Was der Kot deines Hundes über seine Gesundheit aussagt

Hygiene

Eine der Empfehlungen von Tierärzten in der Haustierpflege ist es, den Kot deines Hundes zu beobachten und im Auge zu behalten. Auch wenn es nicht angenehm ist, können wir durch die Beobachtung des Hundekots verschiedene Faktoren feststellen, die auf den Gesundheitszustand des Tieres hinweisen. Aber nicht nur das, wir können auch feststellen, ob die Ernährung des Hundes angemessen ist oder ob wir sie umstellen sollten.

Nur wenige Menschen wissen, wie wichtig es ist, den Kot ihres Haustieres im Auge zu behalten. Denn seine Farbe oder Konsistenz gibt uns Aufschluss über die Gesundheit deines kleinen Freundes. Obwohl jeder Hund einzigartig ist, sollte Hundekot normalerweise dunkelbraun sein und eine nicht zu weiche oder harte Konsistenz haben. Wenn dein Hund eine spezielle Diät bekommt, kann der Kot natürlich auch eine andere Farbe haben.

Was bedeuten die verschiedenen Arten von Hundekot für deinen Hund?

Da wir wissen, dass es verschiedene Arten von Hundehaufen gibt, ist es an der Zeit zu lernen, wie wir sie identifizieren können und was sie für die Gesundheit deines Hundes bedeuten. Dazu müssen wir ihre Farbe, Häufigkeit, Konsistenz und Menge berücksichtigen. So kannst du alle Veränderungen im Kot deines Hundes beobachten und rechtzeitig handeln, wenn es nötig ist.

Hundekot mit Parasiten

Wenn du Würmer oder kleine weiße Eier im Kot deines Hundes entdeckst, wenn du mit ihm spazieren gehst, bedeutet das, dass dein Tier Parasiten hat. Würmer im Hundekot entstehen dadurch, dass sie mit dem Kot ausgeschieden werden, und hier können wir sie identifizieren. Du kannst eine Probe mit zum Tierarzt bringen und die notwendigen Tests durchführen lassen. Auf diese Weise kannst du deiner Fellnase so schnell wie möglich die richtige Behandlung zukommen lassen.

Weiße Farbe

Weißer Hundekot kann ein Hinweis darauf sein, dass dein Tier zu viel Kalzium zu sich genommen hat. Diese Art von Kot ist nicht so häufig und kommt normalerweise bei Hunden vor, die die BARF-Diät einhalten. Wenn dein Hund jedoch das falsche Futter gefressen hat oder viel Stress und Angst hat, kann dies zu weißem Kot führen. Du solltest deinen Tierarzt aufsuchen, um eventuelle Probleme oder Krankheiten festzustellen.

Hundekot mit Schleim und Blut

Wenn du Hundekot mit Schleim und Blut bemerkt hast, solltest du genau hinschauen. Das ist in der Regel ein Anzeichen für eine Schleimhautverletzung, eine Reizung oder eine durch Bakterien verursachte Infektion. Wenn du diese Art von Stuhlgang bemerkt hast, solltest du deinen kleinen Freund so schnell wie möglich zum Tierarzt bringen. In der Regel wird das Tier entwurmt, rehydriert und für eine gewisse Zeit von Ballaststoffen befreit.

Hundehaufen mit weißen Flecken 

Der Kot deines Haustieres hat weiße Flecken? Kein Grund zur Sorge! Obwohl dies ein Hinweis darauf ist, dass etwas nicht stimmt, müssen wir alles in Ruhe analysieren. Als Erstes solltest du bedenken, dass es sich wahrscheinlich um die Überreste von Parasiten handelt. Am besten gehst du zum Tierarzt und befolgst die entsprechende Behandlung.

Schwarzer Hundehaufen

Tiefschwarzer Hundekot ist ein Anzeichen dafür, dass etwas mit dem System des Tieres nicht stimmt. Wenn der Kot diese Farbe annimmt, kann es sich um Blut im Verdauungstrakt handeln. Das kann die Folge von verschluckten Knochen oder sogar von Krebs sein. Wenn dein Hund jedoch eine Ernährung mit viel Fleisch oder Leber zu sich nimmt, kann dies der Grund für seine Farbe sein. Wenn dies der Fall ist, besteht kein Grund zur Sorge.

Oranger Kot 

Wenn du orangefarbenen Kot siehst, solltest du bedenken, dass es sehr leicht ist, die Farbe Rot mit Gelb zu verwechseln. Das gilt umso mehr, wenn wir alarmiert sind, weil unser kleiner Freund merkwürdigen Kot absetzt. 

Es ist wichtig, dass du ruhig bleibst und die Farben genau analysierst. Vergewissere dich, dass es sich um Orange handelt und nicht um eine Farbe, die durch Blutflecken entsteht. Wenn du bereits überprüft hast, dass es sich um orangefarbenen Kot handelt, könnte dies auf ein Leberproblem zurückzuführen sein.

Oranger Hundehaufen ist ein Anzeichen dafür, dass dein Tier eine Erkrankung hat, die die Leber oder die Gallenblase beeinträchtigt. Normalerweise ist die orange Farbe darauf zurückzuführen, dass sich die gelbe Galle mit der braunen vermischt. Idealerweise sollte dein Tier so schnell wie möglich zum Tierarzt gebracht werden, denn blutiger Kot kann ernst sein und muss dringend behandelt werden.

Wie du deinen Hund diesen Sommer vor Grannen schützen kannst

Der Sommer steht vor der Tür und endlich können wir die sonnigen Tage draußen mit unseren Hunden genießen. Klingt das nicht wundervoll? Natürlich!

Doch auch in dieser schönen Zeit lauern Gefahren, durch welche ein toller Tag mit deinem Vierbeiner sich in ein großes Drama verwandeln kann. Dabei ist die Hitze nicht der einzige Feind im Sommer; Grannen sind genauso gefährlich, und können zu schwerwiegenden Konsequenzen führen, wenn sie nicht sofort behandelt werden.

Lies weiter, um mehr über Grannen zu erfahren und wie man sie erkennen kann.

Grannen: was sind sie genau und wie können sie sich auf deinen Hund auswirken?

Foto von Juan Carlos auf Pexels

Grannen sind borstige Pflanzenähren, die sich durch eine stachelige Struktur auszeichnen. Sie bestehen aus kleinen widerhakenartigen Samen, die im getrockneten Zustand von den Stängeln fallen und sich sehr leicht verbreiten. Am wahrscheinlichsten findest du sie auf Wanderwegen und Feldern, sie wachsen aber auch in Parks und Gärten.

Jetzt fragst du dich vermutlich, wie es überhaupt sein kann,dass diese kleinen Samen deinem pelzigen Freund schaden können. Die Antwort: Grannen bleiben in den Haaren deines Hundes hängen und bohren sich in fast alle Teile des Hundekörpers – Haut, Augen, Mund, Ohren und natürlich Pfoten. Sobald sie in den Körper eindringen, können sie Infektionen und Abzesse verursachen. Im schlimmsten Fall könnten sie sogar in die Muskeln gelangen. Daher ist es sehr wichtig, sofort zu agieren und Grannen so bald wie möglich zu entfernen.

Anzeichen, die auf die Präsenz einer Granne hinweisen:

Es ist tatsächlich gar nicht so einfach zu erkennen, ob dein Hund sich eine Granne eingefangen hat, aber es gibt zumindest einige Anzeichen, auf die man achten sollte:

  • Augen: Tränende Augen oder schleimiger Ausfluss.
  • Nase: Häufiges Niesen und/oder Nasenbluten.
  • Mund: Übertriebenes Husten, häufiges Schlucken.
  • Ohren: Der Hund schüttelt seinen Kopf und weint. Beachte, dass es schwer sein könnte die Granne zu erkennen, wenn sie schon tief ins Ohr eingedrungen ist.
  • Pfoten: Der Hund kaut häufig an seiner Pfote oder leckt zwischen den Zehen. Wenn du einen Abzess siehst, ist die Granne leider schon ziemlich tief in die Pfote deines Vierbeiner eingedrungen.

Manchmal treten diese Symptome auf, auch wenn das Problem nicht unbedingt von einer Granne ausgelöst wird. Dadurch, dass dies ein sehr weit verbeitete Gefahr im Sommer ist, empfehlen wir es dir deinen Hund zum Tierarzt zu bringen, falls eines dieser Anzeichen auftritt.

Was Tierärtze empfehlen:

Entferne am Besten alle Grannen aus dem Garten oder dem Ort, wo dein Hund normalerweise Zeit ohne Leine verbringt.

Behalte immer im Auge, wo dein Hund während des Gassigehens läuft, und versuche ihn von Grannen fernzuhalten. Es ist dabei sehr hilfreich, wenn du die Leine kurz hälst, da das dir mehr Kontrolle über deinen Hund erlaubt.

Am Wichtigsten ist es, deinen Hund nach jedem Spaziergang oder jeder Aktivität an der frischen Luft zu untersuchen. Käm den Hund vorsichtig und untersuche seine Haare, Ohren, Nase und Pfoten, besonders in dem Zehenzwischenraum.

Was man tun kann, wenn man eine Granne am Hund entdeckt:

Foto von Mabel Amber auf Pexels

Es kann passieren, dass du während der Untersuchung nach dem Gassigehen eine Granne entdeckst. In diesem Fall solltest du zuerst überprüfen, ob die Granne noch oberflächlich ist oder nicht.

Du könntest zum Beispiel eine Granne in den Haaren deines Hundes sehen. Du kannst sie dann mit den Händen oder mit der Pinzette entfernen, wenn du präziser sein willst. Achte darauf keine Grannenteile zu hinterlassen. 

Sollte die Granne sich bereits in die Haut gebohren haben, oder sich schon zu tief im Ohr befinden, solltest du deinen Vierbeiner am Besten sofort zum Tierarzt bringen. Je schneller die Granne entfernt wird, desto besser. Es ist wichtig, dass du in diesem Fall die Granne nicht alleine zu Hause entfernst, da sie in viele Einzelteile zerbrechen und so Teile zurückbleiben könnten. 

Diese Informationen mit einem Gassigeher nutzen:

Normalerweise planen Gudog Gassigeher viele Spazierrouten in ihrer Gegend, von welchen sie wissen, dass sie hundefreundlich sind. Allerdings empfehlen wir immer, dass du mit deinem Hundesitter vor jedem Gassigehen sprichts, um den Umfang und die Route selbst   abzuklären, sowie sicherzugehen, dass alle notwendigen Accessoires (Wasser, Leinen, Hundebeutel usw.) und alle Medikamente vorhanden sind und alle Allergien und saisonalen Gefahren wie Grannen bekannt sind.