Gehen an lockerer Leine: Warum es am besten ist und wie man es trainiert

Für alle Hunde ist es wichtig, jeden Tag Bewegung und frische Luft zu bekommen. Tägliche Spaziergänge können helfen, das optimale Gewicht deines Hundes zu halten, die kardiovaskuläre Fitness zu verbessern, den Blutdruck zu senken, Muskeln und Knochen zu stärken und Stress abzubauen. Es ist auch eine gute Möglichkeit für dich und deinen Hund, eine Bindung aufzubauen und Kontakte zu knüpfen.

Obwohl der Spaziergang der aufregendste Teil des Tages deines Hundes sein kann, ist es wichtig, die richtige Spaziergangstechnik zu kennen. Viele Hundebesitzer legen einfach die Leine an und gehen aus der Tür, was dazu führt, dass der Hund an der Leine zieht und der Spaziergang zu einer unangenehmen Zeit wird.

Einem Hund das Gehen an lockerer Leine beizubringen, erfordert Geduld und Zeit, aber es lohnt sich, damit du und dein Hund entspannt und sicher laufen können.

Warum ist es wichtig, an einer lockeren Leine zu gehen?

Als erstes ist zu erwähnen, dass Leinen lebenswichtig sind. Man sollte nie ohne Leine in einem offenen, öffentlichen Bereich spazieren gehen, besonders wenn der Hund zum Weglaufen neigt. Deshalb ist es so wichtig, die richtige Lauftechnik zu erlernen, um die Zeit im Freien gemeinsam zu genießen, wenn man Seite an Seite läuft. Obwohl es für Hunde nicht instinktiv ist, an der Leine zu gehen, lernen sie schnell und können bestimmen, wie sie auf die Signale ihrer Besitzer reagieren.

Die richtige Laufausrüstung

Geschirr: Anstelle eines traditionellen Hundehalsbandes nimmt ein Geschirr, das an der Brust angelegt wird, den Druck vom empfindlichen Bereich des Hundehalses, indem es den Druck gleichmäßiger auf den Körper verteilt.

Leine: Als Nächstes benötigst du eine Leine, die bis zu 2 Meter oder länger werden kann. So hat dein Hund genügend Freiraum zum Erkunden und du hast gleichzeitig die Kontrolle.

Leckerlis: Sie dienen dazu, korrektes Verhalten zu belohnen und zu verstärken.

So trainierst du deinen Hund, an einer lockeren Leine zu laufen

Foto von Samson Katt via Pexels

1.Start ohne Leine

Es wird empfohlen, das Training zu Hause oder im Garten zu beginnen. Dein Hund wird in dieser Umgebung entspannt sein und es wird ihm viel leichter fallen, neue Verhaltensweisen an einem Ort zu lernen, an dem er nicht leicht abgelenkt wird. Das Ziel ist es, mit Belohnungen zu lehren. Du kannst damit beginnen, indem du dich in einen anderen Teil des Hauses oder des Gartens begibst und deinen Hund rufst, damit er an deine Seite kommt. Möglicherweise brauchst du anfangs ein paar Leckereien, um ihn zu locken. Wiederhole diesen Vorgang einige Male ohne Leine und führe dann die Leine ein, wenn dein Hund dir ganz natürlich folgt.

2. Kurze Spaziergänge

Wenn du zu Hause Erfolg hast, ist es an der Zeit, nach draußen zu gehen. Beginne mit kurzen Spaziergängen in deiner Umgebung und auf Strecken, auf denen du nicht vielen anderen Menschen oder Hunden begegnest. Auf diese Weise kannst du deinem Hund beibringen, neben dir zu laufen, ohne im Notfall an der Leine zu ziehen. Ziel ist es, deinem Hund beizubringen, dass er, wenn er an der lockeren Leine neben dir läuft, vorankommt, aber dass er aufhört, sobald er an der Leine zieht.

3. Aufhören zu laufen

Stoppe den Spaziergang, sobald die Leine straff wird; bleib stehen, sei still und beweg dich nicht vorwärts, bis dein Hund zu deiner Seite zurückgekehrt ist und die Leine locker ist. Es ist nicht nötig, an der Leine zu ziehen, bleibe einfach stehen und warte oder gehe ein paar Schritte in die entgegengesetzte Richtung, bis dein Hund an deine Seite zurückkehrt. Denke daran, deinen Hund zu belohnen, wenn er etwas richtig macht.

4. Wachsam bleiben

Versuche, Ablenkungen vorauszusehen, die deinen Hund dazu bringen könnten, an der Leine zu ziehen, wie z. B. eine Person oder ein anderer Hund. Sei proaktiv und vergrößere den Abstand zwischen deinem Hund und der Ablenkung, oder erhalte seine Aufmerksamkeit mit einem Leckerli, bevor er die Chance hat, abgelenkt zu werden. Sei darauf vorbereitet, die Leine fest im Griff zu haben, um die Kontrolle zu behalten, falls dein Hund plötzlich losstürmt, besonders bei den ersten Spaziergängen.

5. Konsistenz

Konsistenz ist der Schlüssel. Das Training abseits der Leine braucht Zeit, aber es ist eine großartige Gelegenheit für dich und deinen Hund, eine Bindung aufzubauen und Zeit miteinander zu verbringen. Damit dein Hund diese Technik lernt, ist es ratsam, sie täglich zu üben, am besten jeden Tag zur gleichen Zeit. Du solltest mit den oben genannten Schritten konsequent sein und nach und nach wird dein Hund erkennen, dass er für das Gehen an deiner Seite belohnt wird und es wird zu einer Gewohnheit für ihn. Dies macht nicht nur alle zukünftigen Spaziergänge viel angenehmer, sondern bedeutet auf öffentlichen Plätzen auch mehr Sicherheit für deinen Vierbeiner; er wird nicht an der Leine ziehen oder sich verletzen und er wird sich darüber bewusst sein, dass er in deiner Nähe bleiben sollte.

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Merkmale des Gehens an lockerer Leine

  • Die Leine ist nicht gespannt und liegt in einer “J”-Form auf (siehe Foto in diesem Beitrag).
  • Dein Hund läuft in deinem Tempo und an deiner Seite.
  • Es gibt kein Ziehen.
  • Die meisten Ablenkungen wie Geräusche, andere Hunde und Menschen werden ignoriert.

Wenn du sicherstellen möchtest, dass dein Hund die tägliche Bewegung bekommt, die er für seine körperliche und geistige Gesundheit braucht, buche einen Gassi-Geher auf Gudog, der ihn jeden Tag auf einen Ausflug mitnimmt, mit vielen Wasserpausen und du währenddessen Fotos von seinem Spaziergang erhältst.

Warum jault mein Hund und wie kann ich es ihm abgewöhnen?

Ähnlich wie andere Lebewesen nutzen auch Hunde ihre Stimmbänder zur Kommunikation mit der Umwelt, einschließlich mit ihrem Besitzer. Es kann immer noch eine Menge Zweideutigkeit in dem, was sie zu vermitteln versuchen. Wollen sie Futter oder Aufmerksamkeit? Ist es eine instinktive Angewohnheit oder sind sie in Not? Wir haben einige der wichtigsten Gründe aufgelistet, warum Hunde jaulen und welche Maßnahmen du dagegen ergreifen kannst.

1. Trennungsangst

Foto von Conner Baker via Unsplash

Wenn dein Hund in letzter Zeit anfängt, übermäßig zu jaulen, oder wenn Nachbarn bemerken, dass dein Hund in Not ist, während du nicht zu Hause bist, könnte das ein Anzeichen für Trennungsangst sein. Haustiere sind soziale Tiere und können wie Menschen einsam werden, wenn sie für längere Zeit allein gelassen werden. Wenn du das Gefühl hast, dass dein Hund unter Trennungsangst leidet, können typische Anzeichen dafür Verschmutzungen im Haus, zerstörerisches Verhalten und sogar Depressionen sein. Ein hilfreicher Schritt ist es, deinen Hund allmählich an längere Zeiträume zu gewöhnen, in denen er alleine ist. Die Suche nach einem liebevollen Hundesitter für die Tagesbetreuung oder tägliche Spaziergänge auf Gudog.com kann eine gute Möglichkeit sein, um sicherzustellen, dass dein Hund die richtige Pflege und Aufmerksamkeit erhält, während du nicht zu Hause bist.

2. Aufmerksamkeit

Auch wenn dein Hund nicht unter Trennungsangst leidet, kann er manchmal nach Aufmerksamkeit jaulen. Als Rudeltiere ist das ein gängiges Phänomen; Dein Hund fängt vielleicht an zu jaulen, wenn du nach Hause kommst, oder wenn er seine Leine sieht oder einen Spaziergang antritt. Dieses Erregungsbellen ist eine Möglichkeit für Hunde, mit dir zu kommunizieren.

Es ist wichtig, dass du sicherstellst, dass du viel Zeit mit deinem Hund verbringst, mit viel Spiel, Bewegung, Kuscheln und Spielen, um sicherzustellen, dass er geistig und körperlich stimuliert wird. Wenn du jedoch feststellst, dass dein Hund übermäßig jault, gibt es Trainingsreaktionen, die hilfreich sein können – eine einfache Technik besteht darin, sich körperlich abzuwenden und den Hund nicht anzufassen oder mit ihm zu sprechen. Sobald das Jaulen aufhört, gibst du ihm ein Leckerli, um ein Zeichen zu setzen.

3. Umgebung

Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass dein Hund bei hohen Sirenen oder Geräuschen in deiner Umgebung mitbellt. Als Rudeltiere bewerten Hunde ständig ihre Umgebung und kommunizieren mit dir, so dass du weißt, dass sie das Geräusch hören und bereit sind, darauf zu reagieren.

Mit der Zeit wird dein Hund in der Regel desensibilisiert gegenüber den täglichen Geräuschen in seiner Umgebung. Wenn du jedoch das Gefühl hast, dass er gestresst ist, kann eine hilfreiche kurzfristige Lösung darin bestehen, ihn mit lustigen Spielen wie z. B. “Apportieren” abzulenken. Langfristig kann es auch hilfreich sein, deinen Hund diesen Geräuschen in einer Umgebung auszusetzen, in der er sich bei dir sicher fühlt, um ihm bei Ängsten oder Aggressionen zu helfen. Das ist nicht einfach zu bewerkstelligen, es erfordert Konsequenz und Ausdauer, und es lohnt sich, einen lizenzierten Tierverhaltensforscher zu Rate zu ziehen.

4. Träumen

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Wie Menschen reagieren auch Hunde körperlich auf ihre Träume und können jaulen, bellen, winseln oder wimmern, und auch Bewegungen des Schwanzes und der Beine sind sehr häufig. Wenn du übermäßige Unruhe oder ständige Geräusche von Angst oder Schmerz bemerkst, wenn dein Hund schläft, kann es hilfreich sein, einen Tierarzt aufzusuchen.

5. Medizinische Probleme

Der letzte und schwerwiegendste Grund könnten medizinische Probleme sein. Wenn das Jaulen deines Hundes beständig ist und du die anderen oben genannten Gründe ausgeschlossen hast, solltest du auf jeden Fall deinen Tierarzt für eine medizinische Untersuchung besuchen.

Foto von Jodie Louise via Pexels

Übermäßiges Jaulen kann irritierend sein, ist aber im Allgemeinen kein Grund zur Sorge. Wichtig ist, dass du versuchst, die zugrundeliegende Ursache herauszufinden, damit du einfache Maßnahmen ergreifen kannst, um die Umgebung zu verändern oder den Stress deines Lieblings zu lindern.

So schützt du deinen Hund im Sommer vor der Sonne

Hunde und die Sonne, eine große Liebesgeschichte. Wir alle kennen die Vorteile, die die Sonne für unsere Haustiere mit sich bringt. In ihr finden wir einen Beitrag an Vitamin D, das für ihre Zähne und Knochen von Vorteil ist.

Aber es gibt Zeiten im Jahr, im Sommer und im Frühjahr, in denen die Sonneneinstrahlung und die Temperaturen übermäßig ansteigen, und es ist ratsam, deinen Hund vor der Sonne und den schädlichen Auswirkungen, die sie haben kann, zu schützen. Bei Unachtsamkeit könnte er einen Hitzschlag erleiden, der sehr gefährlich für seine Gesundheit ist.

Wenn das Thermometer zu stark ansteigt, ist der beste Rat, den wir dir geben können, die Sonne zu meiden und deinen Hund im Schatten an einem kühlen Ort zu halten. Hunde leiden wie Menschen unter extremer Hitze, und einige Rassen leiden mehr als andere. Dies ist bei denen der Fall, die eine flache Schnauze haben und beim Hecheln nicht gut kühlen, wie Bulldoggen oder Möpse, oder bei denen, die ein sehr dichtes Fell haben, um mit der Kälte fertig zu werden, wie der Siberian Husky oder der Bernhardiner.

Trotz der Hitze musst du nicht auf Aktivitäten im Freien verzichten. Du musst nur ein paar grundlegende Maßnahmen beachten, um deinen Hund vor der Sonne zu schützen:

Sonnencremes

Für die empfindlichsten Körperstellen beim Hund, wie Augenlider, Schnauze, Bauch oder Ohren, gibt es Sonnenschutzmittel, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Sie mögen überraschend erscheinen, aber sie sind nützlich, um deinen Hund am Strand oder bei einem Ausflug vor der Sonne zu schützen, wenn er kurzes, helles oder schütteres Haar hat. Wenn dein Hund langes Fell hat, braucht er kein Sonnenschutzmittel. Sein üppiges Fell hindert die Sonnenstrahlen daran, seine Haut zu erreichen, und auch die Creme würde einen sehr klebrigen Abgang hinterlassen und Knoten bilden.

Hydratation als oberste Priorität

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Es ist wichtig, dass dein Hund immer gut hydriert ist. So wie wir Menschen Wasser verlieren, wenn wir versuchen, unseren Körper durch Schwitzen zu kühlen, verlieren Hunde Wasser über ihre Ballen, in denen sich ihre Schweißdrüsen befinden, und durch Hecheln. Halte immer eine Wasserflasche oder eine tragbare Wasserschale bereit, um deinem Hund regelmäßig Wasser anzubieten. Wenn die Temperatur sehr hoch ist, kannst du ihm anbieten, ihn nass zu machen, um seine Körpertemperatur etwas zu senken, entweder direkt durch Eintauchen ins Wasser, mit einem Schlauch (sanft, um keine Abstoßung zu erzeugen) oder durch Auflegen nasser Tücher.

Schütze deinen Hund vor der Sonne… bis hin zu den Pfoten

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Du hast dafür gesorgt, dass es deinem Hund nicht zu heiß wird, dass er gut hydriert ist und dass seine Haut nicht von den Sonnenstrahlen verbrennt. Aber du hast einen wichtigen Teil seiner Anatomie ausgelassen: seine Pfoten! Wenn du nicht auf die Idee kommen würdest, an einem Sommernachmittag barfuß auf dem kochend heißen Asphalt zu laufen, solltest du annehmen, dass es auch deinem Hund nicht gut tun würde. Obwohl ihre Pfoten etwas weniger empfindlich sind als unsere Fußsohlen, können sie dennoch unter Verbrennungen und Reizungen leiden. Um dies zu vermeiden, empfehlen wir, die Spaziergänge deines Hundes zu planen, wann immer möglich Schatten und Gartenbereiche aufzusuchen und seine Pfoten von Zeit zu Zeit zu befeuchten. Ein guter Trick, um herauszufinden, ob der Boden für deinen Hund zu heiß zum Laufen ist, ist, ihn fünf Sekunden lang mit der Handfläche zu berühren. Wenn du die Hitze nicht aushältst, kann es dein Tier auch nicht!

Mit diesen Tipps sollte euch nichts mehr für einen guten Sommer im Wege stehen. Und regelmäßige Badeausflüge natürlich nicht vergessen!