Hättet ihr gewusst, dass während und nach dem Zweiten Weltkrieg verschiedene Vierbeiner eine wichtige Rolle gespielt haben? In manchen Situationen war ihre Kameradschaft einigen sogar wichtiger als die mancher Zweibeiner. Ob als einfaches Maskottchen, Kurier, Kampfgenosse oder Mithäftling in Gefangenschaft – ihr Einsatz wurde glücklicherweise auf Polaroid gebannt und kann uns heute als anschauliches Beispiel dienen zum Thema ‘Hunde in der Vergangenheit’.

1. Venus die Bulldogge

Der Royal-Navy-Zerstörer HMS VANSITTART hatte eine hübsche Englische Bulldoggendame mit dem Namen Venus an Bord. Es bleibt ungeklärt, ob Venus bereits als Wegbereiterin für die Emanzipation in der Marine gesehen werden kann oder vielmehr als Talisman im Krieg. Uns gefallen beide Ideen!

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2. Scrappy der Hund

‘Scrappy der Hund’ wurde ausdrücklich so genannt, um ihn von seinem Kollegen ‘Joe dem Affe’ zu unterscheiden. Beide waren die Gefährten des amerikanischen Piloten Robert W. Biesecker, der ihre beruhigende und bestärkende Wirkung auf die Moral auch seiner Truppe nicht vorbehalten wollte.

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3. Butch O’Brian

Die amerikanische Marine hatte ein Maskottchen, das sie Buch O’Brian nannten. Hier im Bild ist er an Bord seines Stammschiffs im japanischen Meer zu sehen. Wir freuen uns zu sehen, dass er die Sicherheit an Bord ernst nahm und seine Rettungsweste immer ordentlich geschnürt trug.

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4. Coupie

Eine ganze Staffel der Alliierten Expeditionsluftwaffe (Allied Expeditionary Air Forces) vertraute auf Coupie, der entsprechend viel zu tun hatte. Vor jedem Abflug soll er die Piloten nacheinander verabschiedet haben, um ihnen Glück bei Ihrem Auftrag und eine sichere Landung zu bringen.

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5. Queenie

Zweifellos war ‘Queenie die Bulldoge’ eine regelrechte Diva, vielleicht gerade weil sie sich bei öffentlichen Veranstaltungen so groβer Beliebtheit erfreute. Hier nimmt sie an einer Hundeschau teil, mit der Geld für Munition zusammen kommen sollte während der War Weapon Week in Twickenham, England.

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6. Die Biker Fellnase

Eine andere Bulldogge war das Maskottchen einer kanadischen Einheit, die in England stationiert war. Das Foto wurde am 11. Oktober 1941 aufgenommen, der Name des flotten Gespanns bleibt allerdings bis heute unbekannt.

67. Oleg

Diese vorbildliche Patrouille erscheint einem Militärhandbuch entsprungen, doch der Vierbeiner hatte eigentlich gar keine entsprechende Ausbildung genossen. Der kanadische Soldat hatte Oleg adoptiert und in die Kompanie aufgenommen. So gehörte er endlich zu einem Rudel, welches ihn natürlich auch in die regelmäßige Arbeit mit einbezog und zum Wachdienst verpflichtete.

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8. Ein Schweizer bei den Franzosen

Diese französische Kompanie vertraute ihre Sicherheit einem erfahrenen Gebirgshund an. Es wird erzählt, dass der Bernhardiner nicht nur bei der Bewältigung der Schneemassen half, sondern auch wesentlich zur erfolgreichen Vermeidung von unerwünschtem Feindkontakt beitrug.

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9. Die Terrier-Helferlinge

Diese beiden Airdale-Terrier wurden in einem Ausbildungscamp in England fotografiert. Einer von ihnen trägt eine spezielle Gasmaske und der andere ein Überlebenspaket für verwundete Soldaten. Wenn diese beiden Fellnasen mal nicht von allerhöchster Wichtigkeit für die Truppen waren…

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10. Der Bote

Hier wartet ein vierbeiniger Bote auf die handschriftlich verfasste Nachricht eines Soldaten, um sie dem Adressaten zu überbringen. Neben ihm waren viele seiner Artgenossen für diesen Dienst in der französischen Armee abgestellt, denn so konnte man sich sicher sein, dass die Botschaft nicht vom Überbringer gelesen wurde.

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11. Spot

Auch dieser kleine Terrier hatte das Glück von einigen Feuerwehrmännern in London gefunden und adoptiert worden zu sein. Spot wurde in die Einheit integriert wie jede andere neue Mitglied auch und übernahm die Funktion des Maskottchens.

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12. Judy

Eine Englishe-Pointer-Hündin namens Judy wurde sogar die Kriegsehre zuteil. Ihre Geschichte beginnt beim Untergang der HMS Grasshopper, während dem sie zahlreichen Mitglieder der Besatzung das Leben rettete. In den drei darauffolgenden Jahre befand sie sich in japanischer Kriegsgefangenschaft und entging dort einige Male nur knapp dem Tod. Sie ist der einzige Vierbeiner, der als Kriegsgefangener registriert wurde und darüber hinaus noch zurückkehrte. Das Foto zeigt sie bei der Verleihung einer Version des Viktoriakreuzes für herausragende Tapferkeit im Angesicht des Feindes.

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13. Willie

Dieser Bullterrier ist niemand anderes als der treue Gefährte des amerikanischen Generals George S. Patton persönlich. Ohne weiteren Kommentar…

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14. Wachpatrouille 

Diese Foto sieht man nicht selten, allerdings kennt keiner die Geschichte dieser Fellnase. Mit einem Helm bekleidet bewachte sie den Eingang eines zugesperrten Gebäudes in London neben einem Schild, auf dem sich “Vorsicht vor dem Hund” liest.

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